Der anderen Seite
Gezeigt im Rahmen von eyes on: Monat der Fotografie 2014
07.11. bis 28.11.2014 in der GB*21, Matthäus-Jiszda Str. 3, 1210 Wien
Der Anderen Seite beschäftigt sich mit emotionalen Grenzen, die nicht existieren und dennoch als solche wahrgenommen werden.
Diese meist unbewusst gezogenen Grenzen manifestieren sich in unterschiedlichen Verhaltensweisen, anderem Wertbewusstsein, verschiedenen Lebensweisen und räumlich betrachtet in der Wahl des Wohnorts oder des Wohnbezirkes. Es folgt eine emotionale Aufteilung in „wir“ und „ihr“. Die eigene Seite ist bestimmt, die andere Seite wird als etwas Bedrohliches oder auch Erstrebenswertes gesehen. Man grenzt sich ab und das Gefühl des Andersseins wird spürbar.
Das Projekt Der Anderen Seite bedient sich Landschaftsmerkmalen als Metapher. Deren Überwindung ist gleichbedeutend mit dem Eindringen in den unbekannten Lebensraum der Anderen. Sie ist ein Seitenwechsel, nicht nur geographisch sondern vor allem sozial und emotional.
Das Projekt Der Anderen Seite regt an emotionale Grenzen als solche zu erkennen und zu hinterfragen.
Einige Bilder der Ausstellung:
Das Video zur Ausstellung
Eindrücke von der Vernissage [Fotos Magdalena Kretschmer]:
Die Ausstellung wirft Fragen auf: Wo fühle ich mich zugehörig? Wer sind die Meinen? Wie ist es auf der anderen Seite? Existiert sie überhaupt, die Seite der Anderen?
Solche und andere Fragen wurden zum Abschluss der Ausstellung bei dem Event "Kaffee, Kipferl und Kontroverse" diskutiert.